Gleitzeit mit/ohne Kernarbeitszeit

Gleitzeit mit/ohne Kernarbeitszeit

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bestimmen ihren Arbeitsbeginn und ihr Arbeitsende autonom, bei der Existenz einer Kernarbeitszeit ist diese Autonomie eingegrenzt
Grundlage ist eine (einzelvertraglich geregelte) Wochenarbeitszeit
ähnlich wie bei den Arbeitszeitkonten werden Plus- und Minusstunden auf einem Konto erfasst, die Saldengrenzen sind jedoch wesentlich enger gefasst (ca. +/- 15 Stunden pro Monat)

 mögliche Vorteile  mögliche Nachteile
für den Betrieb

tägliche Auftragsschwankungen können abgefangen werden

Leerlauf kann vermieden werden

bei Rüstzeiten und Nacharbeiten kann mit weniger Personal gearbeitet werden

Kostenersparnis durch den Wegfall von Überstundenzulagen

Arbeiten können am gleichen Arbeitstag vollendet werden

für den Betrieb

Mitarbeiter können verführt werden, täglich ein paar Plusstunden zu sammeln ohne produktiv tätig zu sein, um bspw. den halben Freitag zu gleiten

Arbeitszeiten müssen trotz aller Flexibilität synchronisiert werden

damit Plusstunden abgebaut werden können, muss ausreichend (=zusätzliches?) Personal vorhanden sein

 für die Mitarbeiter

mehr zeitliche Flexibilität innerhalb eines Tages

bessere Vereinbarung von Beruf und privaten Interessen

mehr Zeitsouveränität

zusätzliche freie Tage durch angesammelte Plusstunden, die als "Gleittage" abgebaut werden

 für die Mitarbeiter

Wegfall der Überstundenzulage