Welche Rolle nimmt die Arbeitshygiene am Arbeitsplatz ein?
Die Hygiene am Arbeitsplatz spielt eine entscheidende Rolle für den Gesundheitsschutz. So wurde bereits die Arbeit mit Zink und Schwefel ohne jegliche Hygiene und Schutz im ersten Jahrhundert n. Chr. in historischen Schriften als gefährlich für die Gesundheit der Arbeiter beschrieben. Als erste Sicherheitsmaßnahmen wurden hierfür erste Gesichtsmasken aus Tierblasen hergestellt, um den Arbeiter zu schützen. Im Jahre 1700 erschien die erste Abhandlung über Berufskrankheiten, in der auch die ersten Berufskrankheiten beschrieben wurden. In der industriellen Revolution nahm das Thema zur Arbeitshygiene jedoch noch einmal andere Ausmaße an. So wurden im 19. Jahrhundert Arbeitsplätze in Mühlen und Fabriken geschaffen, die mit einer schlechten Bezahlung, billigen Arbeitskräften und auch Kinderarbeit umher gingen. Dabei war ein permanenter Kontakt zu giftigen Materialien wie Blei und Phosphor Gang und gäbe. Unzählige Tragödien und Unfälle führten schließlich zu den ersten Fabrikbestimmungen, die mit dem „Gesetz über die Gesundheit und Moral der Lehrlinge“ aus dem Jahr 1802 begannen. Jedoch wurden erst in den 1950er Jahren aus zahlreichen isolierten Gesetzen und Vorschriften der Länder eine zentrale Verordnung. So sind bis heute strenge Regelungen festgelegt, die der Arbeitgeber am Arbeitsplatz einzuhalten hat, um die Sicherheit und Gesundheit der Mitarbeiter zu garantieren. Hierfür greift das Arbeitsschutzgesetz.
Wir bieten regelmäßig Schulungen zum Thema Arbeitssicherheit an. Dabei wird auch das Thema „Hygiene am Arbeitsplatz“ vorgestellt. Interessieren Sie sich zum Thema Arbeitsschutz? Schauen Sie gerne einmal in unserem Schulungskalender vorbei, um sich für die nächste Schulung anzumelden.